Ein Froschmaul? Schnecke?

Auflösung des Rätsels:

Ich wollte mit mindestens einer der großen Grasmatten etwas gebaut haben, ohne es aufzuhängen. Die Seegrasmatte mit 28 cm bot sich hier am besten an: sie hat genau die richtige Größe und lässt sich leicht biegen.

Alles weitere Zutaten hatte ich quasi schon fertig in der Schublade:

x Kaustöckchen oder anderes Fädelmaterial
2 Stängelchen aus Edelstahl, entgratet: 15,5 + 17 cm lang
4 Stöpsel (Abschlussperlen für die Stangen mit zu knapp gebohrtem Loch)
& ganz wichtig!:
1 Tasse Kaffee, falls es länger dauert – ok… nicht aus der Schublade.

Theoretisch könnte man das auch mit einer seitlich offenen Korkröhre machen. Die wäre im Vergleich zur Grasmatte aber recht schwer und der Baum würde dann vermutlich etwas ins Ungleichgewicht geraten.

Natürlich werde ich streng darauf achten, dass es meine Hennen nicht zu Brutigkeit anregt. Sollten sie sich da vermehrt zu schaffen machen, wird das direkt wieder entfernt!
Ein Grund übrigens, warum ich niemals geschlossene Korkröhren anbiete. Die Mär, dass diese keine perfekte Höhle sei, kann ich leider nicht bestätigen. Es gibt genug Wellihennen, denen es egal ist, ob eine Höhle eine oder zwei Öffnungen hat. Einfache Brettchen waren immer ok bei uns.

Als Basis brauchte ich zwei lange Äste, die mehr oder weniger nebeneinander sind. Da die Äste an der Wendeltreppe mit 10 – 15 cm zu kurz sind, ersetzte ich kurzerhand zwei aufeinander folgende Äste durch knapp 30 cm lange Äste. Dort bohrte ich je ein Loch mit 2,5 mm, um das neue Gerät darauf befestigen zu können.

Die Stangen aus Edelstahl versah ich einseitig mit je einem Stöpsel (zu knapp gebohrte Löcher) und richtete das Gerät aus, wie es nachher aufliegen soll und suchte die Bohrlöcher in den Ästen, damit es passt.

Das Gerät wurde zum Befädeln nochmal entfernt, die Stangen ließ ich auf einer Seite in der Grasmatte stecken. Ich war eigentlich schon fertig mit fädeln und wollte es am Vogelbaum anbringen, da schusselte ich die ganzen Perlen wieder raus, weil ich dachte „brauchste keine Feststellperle, kannste ja schon im Traum…“

*klong*kling*dengel*plopp*kuller*…
Ok, tief durchatmen, großen Schluck (mittlerweile kalten) Kaffee nehmen…

Jepp, im Traum kann ich das wirklich, aber meine Hände werden langsam ziemlich schusselig, also:
alles einsammeln, nochmal auffädeln und zum Schluss eine kleine Feststellperle (zu knapp gebohrtes Loch), bevor die Matte kommt.

Durch den Ast stechen und unten drunter die anderen Abschlussperlen drehend aufdrücken. Hält bombenfest. Wer das gerne als Video sehen möchte: ich poste gleich noch einen Link in den Kommentar.

Ahja, und die Bestechungshirse darf natürlich auch nicht vergessen werden! Diesmal brachte ich sie an, bevor ich den Baum an seinen Platz zurück stellte, weil ich sonst überrannt würde…