Baustelle Übergangsdomizil

Wie vor einiger Zeit berichtet, werden die Wellis bald vorübergehend im Schlafzimmer hausen müssen, bis der Balkon im Vogelzimmer gebaut ist. Die Vorbereitungen sind in vollem Gange und ich baue nun meine „Arbeits- und Fotostation“ zu einer kleinen Voliere um.

Eigentlich wollte ich ja meine Notvoliere (ist ähnlich wie die Madeira Double) aufstellen, aber dann könnte ich mich im Raum kaum mehr bewegen und die Vögel stünden mitten drin. Das wäre noch zusätzlicher Stress, der eigentlich nicht sein muss. So entschied ich mich, meine Fotostation umzubauen, so dass sie dort vorübergehend unterkommen können. Da hätten sie es etwas geschützter und sie sind am weitesten vom Fenster weg, denn da wird es ebenfalls bald massiv mit der Sanierung zur Sache gehen.

Heute nun mein erster zusammenfassender Bericht der letzten Wochen, was ich da so werkle und wie ich das alles möglichst ohne Auto versuche zu meistern. Folgt mir auf einer kleinen Reise ins Reich der Basteltante:

Das ist die Vorschau auf die Übergangsvoliere. Als Gitter nehme ich die Fronten von dem Madeira-Double-ähnlichen Teil, das ich für Notfälle einmal gebraucht erworben hatte. Der Schrank wurde so ausgekleidet, dass keine Spelzen hinter den Schrank fallen können. Ist aber noch nicht ganz fertig: da fehlt noch eine Futter- und Kotschublade und natürlich die Wellimöbel.

Der Innenraum hat die Grundfläche von 65 x 170 cm, Höhe 110 cm. Das ist leider nicht sehr groß, aber im Übergang nicht anders möglich, zumal aus dem Vogelzimmer einige Sachen auch im Rest der Wohnung irgendwie untergebracht werden müssen. Wir müssen nun also alle sehr eng zusammen rücken…

Zunächst einmal kaufte ich mir endlich eine Kreissäge, denn so bin ich nun unabhängiger und kann schnell mal was sägen. Mit der Stichsäge kommt man da leider nicht weit und gerade Schnitte sehen eher genagt aber nicht gesägt aus. Da ich wirklich viel bastle und nicht gedenke, damit aufzuhören, sollte es was Gutes sein. Dazu gabs dann noch 2 Schienen und diverses Zubehör wie z.B. ein sackrisch teures Kreissägeblatt, mit dem ich auch Plexiglas sägen kann…

Nach einer kleinen Einweisung mit Sicherheitshinweisen, habe ich nun meine ersten Schnitte alleine gemacht. Beim ersten hatte ich echt noch furchtbare Angst, dass ich irgendeine Vorkehrung vergesse. Danach zitterte der ganze Körper, inclusive weiche Knie *pruuust*. Mittlerweile wurde die Angst gegen den für diese Maschine wirklich nötigen Respekt ausgetauscht *stolz*

Und dann wäre da noch die Sache mit dem Transport…

Bisher habe ich immer alles mit so ner ollen und klapprigen Sackkarre transportiert. Auf dem Bild sind 3 MDF-Platten (100 x 140 cm) zu sehen. Und vielleicht sollte ich noch dazu sagen, dass ich selbst kürzer bin als 160 cm… Schaut bestimmt lustig aus *grins*

Weil das mit der Sackkarre manchmal ganz schön doof ist und bei kleineren Brettchen nicht zwingend nötig, kaufte ich die Tage endlich 2 Zurrgurte, die ich um vier gleich große Brettchen (60 x 120 cm) schnallte. Den Rest des Bandes knotete ich zu einem Trageriemen zusammen. So konnte ich die Brettchen locker flockig über der Schulter hängend tragen.

Ich frage mich aktuell noch, wie ich es dann mit den dicken Platten für die neue Fußgängerzone machen soll… Aber gut: irgendwie wird das schon klappen. Vielleicht kaufe ich mir noch ne gescheite Sackkarre. Zusammen mit den Zurrgurten sollte das schon gehen. Wir werden es sehen…

Da ich bisher nur so usselige Krankenkäfige hatte, die man nicht auseinandernehmen konnte, kaufte ich mir zwei dieser Modelle (80 x 50 x 70 cm). Der erste Grund ist, dass ich künftig generell weniger Platz in der Wohnung haben werde, der zweite: dass ich im Notfall den beiden Fußis während der Baumaßnahmen jeweils mit ihren Partnern diese Einraumwohnungen zur Verfügung stellen kann. Ich hoffe es zwar, dass die 10 kleinen Leute in der „großen“ Übergansvoliere gut zurecht kommen werden. Aber das wird schon echt eng werden und ich weiß noch nicht, ob ich ihnen Freiflug ermöglichen kann. Alleine der Gedanke ohne Freiflug bereitet mir echt Magenschmerzen… ebenso aber auch Baumaschinen direkt am Fenster, die in der Zeit keine Gitter haben werden…

So schaute die „Arbeits- und Fotostation“ übrigens kurz vor dem Umbau aus. Sie hatte 3 Leuchten, von der die große oben leider kaputt ist. Hoffe, dass meine gebunkerte Lichtleiste noch tut, denn dann bekommen die Mäuse auch ordentlich Licht.

Oben drauf übrigens mein Lager mit allerhand Weidenteilchen… und drunter jede Menge Holzteilchen in Schubladen. Der Ganze Gebäudekomplex ist selbst zusammengeschustert…

Hier seht ihr meine Arbeitsstation in Aktion (war im September 2020). Wahrscheinlich werde ich diese Schaukel dann als Sitz-Möbel rein hängen, links vielleicht noch was zusätzlich. Mal sehen, wie es passt.

So schaute die „Arbeits- und Fotostation“ übrigens kurz vor dem Umbau aus. Sie hatte 3 Leuchten, von der die große oben leider kaputt ist. Hoffe, dass meine gebunkerte Lichtleiste noch tut, denn dann bekommen die Mäuse auch ordentlich Licht.

Oben drauf übrigens mein Lager mit allerhand Weidenteilchen… und drunter jede Menge Holzteilchen in Schubladen. Der Ganze Gebäudekomplex ist selbst zusammengeschustert…